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Auf unserer Kinder- und Jugendfarm packen die Kids normalerweise kräftig mit an: Sie misten Ställe aus, füttern Tiere oder arbeiten im Garten. Doch am Mittwoch, 9.10.2024, stand eine ganz andere Form von Nachhaltigkeit im Mittelpunkt – die soziale Nachhaltigkeit. Dieses Mal ging es nicht darum, wie wir mit Tieren und Ressourcen umgehen, sondern darum, wie wir nachhaltig miteinander umgehen und Barrieren abbauen können.
Gemeinsam mit zwei Mitarbeiter*innen vom Projekt „Auf Herz und Rampen“, die selbst mit einer Behinderung leben, starteten sieben Farm-Kinder in Begleitung von zwei Farm-Kolleg*innen zu einem spannenden Ausflug durch Ramersdorf. Ausgestattet mit Rollstühlen, Gehstöcken und Brillen, die das Sehvermögen einschränkten, erlebten sie hautnah, welche Herausforderungen Menschen mit Behinderungen im Alltag meistern müssen.
Für uns auf der Farm ist es eine Herzensangelegenheit, nicht nur praktische Fähigkeiten zu fördern, sondern auch soziale Barrieren zu überwinden. Nachhaltigkeit bedeutet auch, dass wir nachhaltige Werte wie Respekt, Toleranz und Zusammenhalt leben. Das Projekt „Auf Herz und Rampen“ verfolgt mit dieser Aktion die Ziele der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Teilnehmenden für die Belange von Menschen mit Behinderungen durch Selbsterfahrung und Begegnungsmöglichkeiten und – daraus resultierend – den Abbau von Berührungsängsten und Vorurteilen. Diese inklusive Aktion hat das Bewusstsein der Kinder für die Belange von Menschen mit Behinderungen geschärft – durch eigene Erfahrungen und direkte Begegnungen.
Ein herzliches Dankeschön an „Auf Herz und Rampen“ für die tolle Zusammenarbeit! Wir freuen uns schon auf weitere gemeinsame Aktionen, die das Verständnis und die Offenheit unserer Kinder fördern.